Die Halsarterien sind ein Spiegel des gesamten Gefäßsystems des Menschen.

Verkalkungen (sog. Plaques) können zu Schlaganfällen führen, wenn sich Partikel von diesen lösen und in das Gehirn gespült werden. Wenn die Gefäße relevant verengt sind, steigt das Risiko für einen Schlaganfall. Eine fortgeschrittene Gefäßverkalkung (Atherosklerose) kann sogar zum Verschluss der hirnversorgenden Arterien führen.

Aber schon Vorstufen der Atherosklerose, wie die Verdickung der Gefäßwand (sog. Intima-Media-Komplex) können auf ein erhöhtes Risiko hinweisen. So kann regelrecht das "Gefäßalter" bestimmt werden, das oft in einem eklatanten Unterschied zum kalendarischen Alter steht. Ggf. ist es auch sinnvoll, weitere Gefäße (Beinarterien, Hauptschlagader) zu untersuchen, um das Gefäßsystem möglichst komplett zu erfassen.

Da das Gefäßsystem wie ein "eigenes Organ" verstanden werden kann, ist es nicht verwunderlich, dass Veränderungen an den Gefäßen selten nur an einer einzigen Stelle auftreten. So muss man beim Nachweis einer Atherosklerose immer auch mit der Möglichkeit von Veränderungen an anderer Stelle - wie den Herzkranzgefäßen - rechnen. In einem solchen Fall führen wir eine gezielte Diagnostik durch, um Risiken auszuschließen.

Die Informationen über den Zustand der Gefäße haben häufig herausragende Bedeutung für die weitere Therapie, ob nun durch eine Veränderung der Lebensführung, medikamentös-präventive Maßnahmen oder sogar interventionelle oder operative Eingriffe. So kann effektiv Herzinfarkten und Schlaganfällen vorgebeugt werden.






Dr. med. D. Kleinschrot

Dr. med. H. C. Rost, FESC

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